Barnevelder

Barnevelder
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Züchter:
  • Derzeit keiner


Das Barnevelder Huhn ist eigentlich eher „zufällig“ entstanden und entspringt nicht etwa einer geplanten Rasseneuzüchtung. Lange Zeit einziges Zuchtziel war die Farbe der Eierschale. Nach ihrem Heimatort Barneveld benannt, war das Barnevelder Huhn lange Zeit örtlich auf diese Region begrenzt. Der Grund war das züchterische Ziel der holländischen Bauern: Ein Huhn, das die bei den Engländern beliebten und hervorragend bezahlten „großen, braunen“ Eier legte. Nach Möglichkeit auch noch in großen Mengen, des Profits wegen. Also kreuzte man in der Mitte des 19. Jahrhunderts die vorhandenen Landhühner mit Asiaten und Halbasiaten. In den Adern des Barnevelders fließt das Blut von Cochins, Langschans und Brahmas, später sollen auch noch Goldwyandotten und Rhodeländer eingekreuzt worden sein. Zahlreiche Rassen sind also am Aufbau des Barnevelder Huhns beteiligt, seine wirtschaftlichen Aspekte dürften aber vom Landhuhn, sowie dem Langschans stammen. Erst im Jahr 1920 wurde in Holland der erste Verein gegründet, um die Rassereinheit zu forcieren, die Farbgebung einheitlich zu gestalten und dabei der Wirtschaftlichkeit ebenfalls eine solide Richtung zu geben. Entstanden ist das Barnevelder, wie wir es heute kennen: Ein Nutzhuhn erster Klasse.
Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Farbschläge. Am verbreitetsten ist der doppeltgesäumte Farbschlag, der eine sehr ungewöhnliche Federzeichnung hat. Die Federn sind doppelt gesäumt. Das heißt, sie haben eine doppelte, schwarze Saumzeichnung auf einem kastanienbraunen Grund. Bei Leistungsschauen wird auf eine gleichmäßige Verteilung dieses Farbmerkmals geachtet.

Barnevelder gelten als relativ ruhige und zutrauliche Hühner. Sie fliegen nur ungerne auf, was sie für eine Privathaltung im Freien besonders geeignet macht.

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Die Eier haben eine recht dicke Schale, was sie für die Nutzung in Brutmaschinen attraktiv macht.

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