Indisches Bambushuhn

Indische Bambushuhn
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Das Indische Bambushuhn besiedelt Sekundärvegetation und Waldrandhabitate in Höhen zwischen 500 und 3000 m. Es kommt in grasbestandenen Feuchtgebieten, in Bambusgehölzen sowie in halboffenen Landschaften mit Weiden- und Eichenbeständen vor. Nicht selten ist es in Siedlungsnähe zu finden.

Die Art ist meist in Verbänden von 5–6 Individuen anzutreffen, bei denen es sich vermutlich um Familien handelt. Diese halten den Winter über zusammen und lösen sich in Nordostindien ab März auf. Die Männchen besetzen dann unter lauten Rufen ein Revier. Die Brutzeit beginnt im April oder Mai und dauert höchstens bis in den Juli. Das Nest ist eine ausgescharrte Mulde in der Vegetation, die nur mit wenigen Halmen ausgelegt wird. Das Gelege besteht aus 5–6 hell- bis braunbeigen Eiern, die 18–19 Tage lang bebrütet werden. Der Hahn ist nicht am Brutgeschäft, vermutlich aber an der Jungenaufzucht beteiligt.

Das Indische Bambushuhn ist zwischen 25 und 30 cm groß. Der recht lange, keilförmige Schwanz macht davon zwischen 9 und 13 cm aus. Ein Geschlechtsdimorphismus ist kaum ausgeprägt, der Hahn ist jedoch etwas größer und trägt einen kräftigen Sporn am Lauf. Die Flügellänge liegt zwischen 129 und 156 mm, das Gewicht zwischen 250 und 400 g. Der 18–20 mm lange Schnabel ist beim Hahn schwarzbraun, bei der Henne etwas heller. Die Iris ist braun bis gelblichbraun, die Beine und Füße sind olivbraun.

Die Nahrung besteht aus Knospen, Schößlingen, Beeren und Insekten und wird vorwiegend in den Morgen- und Abendstunden grabend am Boden gesucht.

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